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Das Vermittlungskonzept der Phänomena

Die Phänomena macht gesellschaftlich relevante Themen aus Naturwissenschaft und Technik kompetenz- und ressourcenorientiert erlebbar. Die Kompetenzorientierung folgt dem Ansatz des konstruktivistischen Lernens: Wissen kann nicht von einer Person zur anderen übertragen werden, sondern wird von dieser dank ihres Vorwissens und ihrer Erfahrung entweder neu oder rekonstruiert. 

Die Phänomena orientiert sich an den heterogenen Voraussetzungen der Menschen. Sie schafft verschiedene Zugänge für das selbstbestimmte Erleben und Lernen am Phänomen und den Exponaten. Jede Person knüpft an ihr Vorwissen an, um durch das eigene Tun, Beobachten, die Reflexion und den Austausch ihre persönlichen Kompetenzen zu erweitern. 

Die Phänomena bedient sich dem Schalenmodell, das von einem Schlüsselerlebnis ausgehend die Tore öffnet, um mit Lern- und Vertiefungserlebnissen ein tiefergehendes Verständnis zu schaffen. Die Eindrücke und Informationen werden über verschiedene Sinne zugänglich gemacht.
 
Lernen (im Sinne einer kognitiven Aktivierung) beginnt an der Phänomena mit dem Beobachten und Staunen. Besuchende legen selber Hand an. Sie tauchen ein in ein Thema und tauschen sich mit anderen Besuchenden und Sachverständigen aus. Sie machen sich in Bezug auf das Erlebte Gedanken über die Zukunft und nehmen Ideen für ihren eigenen Beitrag dazu nach Hause mit. 

Für Schulen bedeutet dies insbesondere, dass sie allen Schüler:innen ein individuelles Erfolgserlebnis verschaffen können. Einerseits motiviert das ausserschulische Lernsetting die Schüler:innen auf eine angenehme und einmalige Art.

 

Andererseits werden Informationen und Zusammenhänge auf unterschiedliche Arten dargestellt, die Zugänge für möglichst alle schaffen. Schüler:innen stellen sich Fragen, suchen Informationen, entdecken selbstständig und über verschiedene Sinne mögliche Antworten und Zusammenhänge. 

So erschaffen sie sich aktiv ihre eigenen Erklärungsansätze. Damit werden die Reflexion angeregt sowie Erfolgserlebnisse und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Einstellung zu Lerninhalten akzentuiert.


Neben diesem individuellen Lernprozess setzt die Phänomena auf den gemeinsamen Austausch in Kleingruppen, wodurch auch soziale und gesellschaftliche Kompetenzen gefördert werden. An der Phänomena gibt es viele unterschiedliche Wege zum positiven emotional-kognitiven Erlebnis. 

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